Jetzt geht es los.
Der nächste Morgen ges tattete den ersten Blick auf den Ätna der an diesen Tagen leider oft mit Wolken verhüllt war. Bei den ersten Sonnenstrahlen gelangen mir ein paar schöne Fotos. Nach dem Frühstück ging es dann endlich los. Der Bus war da und unsere Reiseleiterin begrüßte uns. Wir waren eine kleine Gruppe von 17 Personen, und so war im Bus jede Menge Platz. Wir fuhren an der Südküste entlang bis zu unserem ersten Stopp an der Meerenge von Messina. In der Ferne war die Küste vom italienischen Festland zu sehen. Uns zu Füssen lag die Stadt Messina mit ihren Hafenanlagen und Häusern eng an die steil aufragende Küste gedrängt. Nach einem kleinen Fotostop fuhr uns der Bus durch viele große und kleine Tunnel an der Nordküste entlang nach Tindari zur Wallfahrtskirche der Schwarzen Madonna. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir diese prunkvolle Kirche mit einem sehr schönem Mosaik um das Portal besichtigen. Sehr beeindruckend war auch der Blick auf die Bucht, die sich wohl so 80m tiefer unten befand. Die Landschaft hier an der Nordküste war steiler als ich es erwartet hatte. Immer wieder fuhr der Bus durch langgezogene Tunnel nach denen sich wieder ein anderer Blick auf die Landschaft bot. Nach weiteren 100 km entlang der Küste gelangten wir nach Cefalu. Dort wandelten wir durch enge Gassen der alten Stadt und standen schließlich vor einem "kleinen" Restourant. Hier sollte die Mittagspause statfinden. Das konnte ich mir kaum vorstellen, denn von aussen sah das recht winzig aus. Und voll war der Gastraum auch. Wo sollten da noch 17 Personen Platz finden. Wir gingen aber geführt von unserer Reiseleiterin durch den Gastraum und standen plötzlich auf einer großen zweistöckigen Terrasse am Meer. Herrlich! Auch das Essen war spitze und die Pause im Schatten am Meer war willkommen. In Cefalu besichtigten wir eine mittelalterliche Waschhalle, die aus arabischer Zeit stammt. Auf dem Weg zur Piazza Duomo konnten wir den Einfluss mittelalterlicher Kulturen entdecken, die die Innenstadt prägen. Nächstes Highlight der Statdtbesichtigung war der Dom bzw. die Kathedrale. Bemerkenswert ist der reichlich mit Goldmosaiken ausgeschmückte Innenraum. Ein Eindruck den wir auf dieser Reise noch Einmal erleben werden. Ich fand den Umgang mit Kunst und Kultur der normannischen Herrschaft in Sizilien für das Mittelalter sehr fortschrittlich. Einflüsse von arabischer, byzantinischer und normannischer Kunst zeigen den großzügigen Umgang mit Kultur während der Normannenherrschaft auf Sizilien. Nach einem Fotostop mit einem letzten Blick auf Cefalu setzten wir die Reise fort. Gegen Abend kamen wir dann in Palermo an, wo das nächste Hotel auf uns wartete. Palermo ist eine große Hafenstadt mit ca. 700000 Einwohnern. Das Hotel war das "Astoria Palace Hotel" mitten im Zentrum. Hier waren die Zimmer großzügig. An der schönen Hotelbar ließen wir die Ereignisse des Tages noch einmal auf uns wirken.