Am 20. August starteten wir zu einer langen Reise in den Süden auf die wir uns schon seit langer Zeit freuten. Wir reisen nach Mauritius, zu Meer, Sonne, Palmen, Strand und jede Menge neuer Eindrücke. Wir werden unseren langjährigen Freund Eddy wiedersehen, den wir bei unserer ersten Reise auf die Insel kennengelernt hatten. Bei Eddy hatten wir vor der Reise bereits unsere Ausflüge organisieren lassen.
So sollte es gleich am Tag nach der Anreise zu einer Tour aufs Meer hinausgehen, um Delfine zu sehen und natürlich auch zum Schnorcheln. Der nächste Ausflug war mit Eddy als Tourguide ein Landausflug auf der schönen Insel Mauritius. Die letzte Tour war dann auf der anderen Seite der Insel wieder aufs Meer hinaus mit einem Katamaran zum Schnorcheln, Relaxen und auf einer vorgelagerten Insel das Land zu erkunden.
Die Reise in ein Land das ca. 10000km von Deutschland entfernt ist, ist ein Erlebnis, aber in erster Linie sehr anstrengend. 11 Stunden in einem Flugzeug in engen Sitzen eingezwängt ausharren ist wirklich keine Freude, konnte uns aber die Vorfreude auf einen schönen Urlaub nicht nehmen. 3 bis 4 Sitzreihen weniger im Flugzeug befördert zwar weniger Menschen, aber die etwas komfortabler. Und die Versorgung im Flugzeug ist eigentlich auch nicht gerade top. Na egal, wenn man soweit reisen will, dann nimmt man einige Unzulänglichkeiten gerne in Kauf.
Als wir vor 12 Jahren in Mauritius landeten, war der Flughafen eher klein, die Passkontrollen hatten wir in einer „Baracke“ in Erinnerung, alles war eben eng und klein. Wir staunten nicht schlecht, was sich dort in 12 Jahren getan hat. Es erwartete uns ein moderner Flughafen, mit großen Abfertigungshallen, der sich durchaus an gewohnten europäischen Standard messen kann. Auch die Infrastruktur im Land hat einen enormen Schritt nach vorn gemacht. Es tut der Natur nicht immer gut, aber wenn man vom Tourismus leben will, ist in der heutigen Zeit Natur manchmal leider hinderlich. Davon später noch mal einige Gedanken. Auf der Reise vom Flughafen zum Hotel regnete es teilweise und so konnte man in den Bergen einen Regenbogen beobachten, da es trotz Regen gleichzeitig ein paar Kilometer weiter sonnig war.